Parkentwicklungskonzept Siepentäler, Mülheim an der Ruhr
Bauherr:
Stadt Mülheim an der Ruhr, Amt für Grünflächenmanagement und Friedhofswesen
Bearbeitung Konzept:
2014
Fertigstellung erster Bauabschnitte:
2014, 2015, 2016

Parkentwicklungskonzept Siepentäler, Mülheim an der Ruhr

Finkenkamp, Bromersfeld, Radstubenweg

Der Pfingststurm ELA im Jahr 2014 hat zahlreiche Baumbestände im Ruhrgebiet in Wäldern, Grünflächen und Straßenzügen stark geschädigt. So ist auch in Mülheim an der Ruhr durch den Sturm erheblicher Schaden entstanden. Dazu zählen insbesondere die Parks in den Siepentälern Finkenkamp, Bromersfeld und Radstubenweg. Hier hat der Sturm große flächenhafte Schäden wie auch Verluste von wertvollen Einzelbäumen verursacht.

Unsere Arbeit lieferte zunächst eine Bilanz der Sturmschäden. Weiterhin wurde der durch den Sturm veränderte Gehölzbestand planerisch eingeordnet, um auf dieser Grundlage Vorschläge für langfristige Entwicklungen der Flächen zu erarbeiten. Darüber hinaus zeigt die Arbeit die Potenziale als Parkflächen insgesamt auf. Dazu gehören die funktionalen Qualitäten und Defizite der Parks. Daraus leitet sich ein Entwicklungskonzept ab, das Handlungsvorschläge für die Optimierung formuliert. Dabei ist ein zentraler Aspekt die Berücksichtigung der veränderten Nutzungsanforderungen, die an zeitgemäße Parkanlagen gestellt werden.

Die Sturmschäden boten somit auch eine Chance, die schwer geschädigten Grünflächen einer Stadt auf ihre aktuelle Leistungsfähigkeit für die Erholungsnutzung und die Landschaftspflege zu überprüfen und neu auszurichten.